Phytotherapie Lehrgang für Hund und Pferd
Tierphytotherapie Ausbildung im Selbststudiengang

Spezialisierung auf Hund & Pferd
Tierphytotherapie Ausbildung
Die Bereitschaft der Tierbesitzer, Ihre Tiere möglichst schonend zu behandeln, hat ihre Wurzeln in der Humanmedizin, in der schon seit Jahren der Trend zur Naturheilkunde und zum sehr bewussten Umgang mit Medikamenten besteht. Tierbesitzer sind heute meistens dank Internet über die Wirkung bestimmter schulmedizinischer Präparate aufgeklärt und kennen deren zum Teil sehr starke Nebenwirkungen. Hier handelt es sich vor allem um Arzneien, die für die palliative Behandlung geeignet sind. Deshalb sucht der Tierbesitzer nach Alternativen.
Alle Informationen zur Weiterbildung Phytotherapie für Tiere
Fakten
Ziel unseres Lehrgangs Phytotherapie im Selbststudium ist es, die die Kräuterheilkunde so umfassend zu vermitteln, dass Sie sie nach Abschluss professionell als Alternative zur Schulmedizin einsetzen können.
In der Tierphytotherapie sind alle 3 Tierarten enthalten.
Dieser Lehrgang ist ein Fernlehrgang im Selbststudium. Vielfältige E-Learning Angebote ermöglichen ein sehr effektives Lernen.
Sie müssen mindestens 18 Jahre alt und geschäftsfähig sein. Mehr unter Zugangsvoraussetzungen
Der Einstieg in die Ausbildung Tierphytotherapie ist jederzeit möglich. Die Anmeldung erfolgt durch die Zusendung des Anmeldeformulars (online oder per Post).
Die Regel-Studiendauer beträgt 12 Monate.
Profitieren Sie nicht nur von dem stets aktuellen, sehr umfangreichen und abwechslungsreich gestalteten Unterrichtsmaterial, sondern auch vom direkten Austausch mit Schülern, Dozenten und Tutoren.
€ 990.-, zahlbar in 12 Raten à € 82,50 für die 3 Tierarten Hund, Katze und Pferd in Kombination
Phytotherapie im Selbststudiengang
Die Kräuterheilkunde als Alternative zur Schulmedizin

Eine von vielen Alternativen zur Schulmedizin ist die Kräuterheilkunde, die bei bestimmten ausgewählten Krankheiten sehr gute Erfolge bringt, ohne die Tiere nennenswert zu belasten. Nicht selten ist die Kräuterheilkunde die einzige Lösung für ein krankes Tier. Oftmals stellt sie auch eine ideale Ergänzung in der tierärztlichen Praxis dar, weil sie sich sinnvoll mit vielen anderen Tierarzneien kombinieren lässt.
In der naturheilkundlichen Landschaft trifft man eher selten professionelle Kräuter- therapeuten. Mit diesem Kurs wollen wir Interesse an dieser Methode bei den Tierheilpraktikern und Tierärzten wecken und die Grundlagen der Phytotherapie vermitteln, die den Kursteilnehmer befähigt, für verschiedene Erkrankungen sowie zur Prophylaxe sinnvolle und wirksame Rezepturen zu erstellen.
In dem Kurs geht es um das Erlernen einer Therapie. Es werden keine externen Auflagen an die Ausbildung gestellt. Die Lehrinhalte sind von der Schule und den Autoren ausgewählt, die gleichzeitig Referenten für Phytotherapie sind.
Wir wollen unsere Erfahrungen aus der Praxis, die in den heute aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen eingebettet sind, an die Therapeuten weitergeben, damit sie nicht eine blinde Verschreibung der Drogen nach Indikationslisten betreiben, sondern diese nach logischen Methoden einsetzen, die sich auf wissenschaftliche Erkenntnisse stützen und mit praktischen Erfahrungen untermauert sind.
Wie alles begann…
Die Entwicklung der Phytotherapie Ausbildung an der ATM
Einer der Autoren dieses Kurses, ATM Schulleiter Andrej Grafe, hat mehr als 20 Jahre Erfahrung mit der Kräutertherapie. Er entwickelte vor Jahren schon viele wirksame Rezepturen, die sich erst in heutiger Zeit in vielen für Tiere zugelassenen Präparaten finden lassen.
Mittlerweile werden die von der ATM empfohlenen Kräuter seit langem von deren Absolventen täglich erfolgreich eingesetzt. Sicherlich ist die ATM der Vorreiter der heutigen Tier-Phytotherapie in Deutschland. Noch vor 22 Jahren hat sich keiner für diese Behandlungsart interessiert. Im Gegenteil, die Kunden reagierten darauf eher mit Zurückhaltung. Heute ist dies ganz anders und viel einfacher, denn Naturheilkunde ist „in“, und man muss sich als Tierarzt nicht mehr rechtfertigen, wenn man Kräuterpräparate einsetzt.
Diese im Laufe der Jahre entstandenen Indikationen für Kräuter kopieren nicht die Indikationslisten der Human-Phytotherapie, sondern sie sind nach anderen Kriterien ausgesucht worden, nämlich durch die Verknüpfung der Pathogenese der Krankheit mit der pharmakologischen Wirksamkeit einer Pflanze. Der Rest war Literatur, Praxis und empirische Erfahrung anderer Therapeuten, die oft im kleinen Rahmen Kräuterheilkunde betrieben haben, zum Beispiel im Pferdesport bei Trabern und Galoppern, bei Lahmheiten oder Atemwegserkrankungen.


Enge Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern und Pharmazeuten
Unsere Ausbildung zum Phytotherapeuten hat sich ursprünglich durch die sehr enge Zusammenarbeit von A. Grafe mit Prof. Dr. Dapper und Dr. Wolfgang Becvar ergeben, die bekannte Bücherautoren sind.
Die Lerninhalte wurden von Derek Griffin, einem Pharmazeuten, der auf die Kräutertherapie für Tiere spezialisiert auf den neuesten Stand der Wissenschaft gebracht.
Er ist nicht nur ein an diesem Fachgebiet interessierter und darauf spezialisierter Apotheker, sondern auch Absolvent der ATM, und kann mit diesen Erfahrungen sehr gut auf die Bedürfnisse unserer Schüler eingehen.
Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Jetzt Phytotherapie Ausbildung im Selbststudium beginnen!
Kein Institut bietet eine so facettenreiche Ausbildung und clevere Weiterbildungen für Tierärzte und Tierheilpraktiker wie die ATM.
Die Kräuterheilkunde: eine eigenständige Therapiemethode
Ziel der Phytotherapie Ausbildung

Die Phytotherapie (Kräuterheilkunde) ist eine eigenständige Therapiemethode. Kräuter können zur Heilung sowie Linderung von Krankheiten, aber auch zur Vorbeugung verordnet werden. Sie beruht zum Teil auf Empirie und seit dem letzten Jahrhundert durch die Entwicklung der chemischen Analytik sowie der Entwicklung der Biochemie und Medizin auf einer eigenen Methodik, die an die antagonistische, kausale und kompensatorische – zum Teil auch substitutionelle – Vorgehensweise der Schulmedizin anknüpft.
Die Phytotherapie ist naturwissenschaftlich überprüfbar. Ihre Behandlungsmethoden sind nach den Grundsätzen der Allopathie begründbar. Sie folgt einem wissenschaftlich anerkannten kausalen oder symptomatischen Therapieprinzip auf der Grundlage der (meistens) direkten experimentell oder klinisch begründbaren Beeinflussung gestörter Körperfunktionen. Einer gestörten Körperfunktion stehen ganz bestimmte Drogen zur Therapie gegenüber. Welche Drogen dafür in Frage kommen, hängt in erster Linie von der Art der pharmakologischen Wirkung spezifischer Pflanzeninhaltsstoffe ab.
Bei Kenntnis dieser für eine pflanzliche Wirkstoffgruppe typischen pharmakologischen Eigenschaften lässt sich damit sehr leicht die richtige Wahl der zahlreichen in Frage kommenden Heilpflanzen zur Therapie der entsprechenden gestörten Körperfunktion treffen. Charakteristisch ist dabei im Gegensatz zur modernen Schulmedizin die Anwendung der Drogen in ihrer natürlichen Gesamtheit als komplex zusammengesetztes Vielstoffgemisch, wobei sich die einzelnen Wirkstoffgruppen in ihrer Wirkung im Sinne eines Synergismus potenzieren und oft auch besser verträglich werden.
Für eine sinnvolle und moderne Phytotherapie ist es unerlässlich, ausreichende Kenntnisse über Wirkungen und gegenseitiger Wirkungsbeeinflussung der wichtigsten Pflanzeninhaltsstoffgruppen zu besitzen. Nur so lassen sich sinnvolle, das heißt, wirksame und vor allen Dingen synergistisch wirkende Rezepturen für die entsprechenden Beschwerdebilder erarbeiten.
Andererseits können sich auch zwei Drogen aufgrund zweier miteinander unverträglicher Wirkstoffe in ihren Wirkungen abschwächen (beispielsweise die Wechselwirkung zwischen Alkaloiden und Gerbstoffen oder mit Schleimstoffen).
Auch durch falsche Zubereitungsweisen kann ein großer Teil der von der Droge erwarteten Wirkung verloren gehen. So wird beispielsweise die stimmungsaufhellende Wirkung von Johanniskraut-Tee durch einen heißen Aufguss deutlich geschmälert oder die antidiarrhoische Wirkung von Schwarztee durch Zusatz von Milch aufgehoben. Warum das so ist, wird schnell klar, wenn man sich die jeweiligen Inhaltsstoffspektren der Drogen einmal näher anschaut.
Ziel des Lehrganges ist es, dem Kursteilnehmer die Kräuterheilkunde für Tiere in systematischer Vorgehensweise von der Botanik, die im gewissen Maße als Materialkunde gilt, über die bereits erwähnten Pflanzenwirkstoffe bis hin zur Wirksamkeit und möglichen Nebenwirkungen einzelner Pflanzen näher zu bringen. Die Wirkungsrichtung sowie das gegebenenfalls toxische Potential von Heilpflanzen bzw. Drogen sollen vom Kursteilnehmer auf der Grundlage der pharmakologischen Kenntnisse um die Pflanzeninhaltsstoffe für die jeweilige Droge nachvollziehbar sein.
Auch soll der angehende Phytotherapeut auf der Basis der Wirkstoffkenntnisse in der Lage sein, eine geeignete bzw. optimale Darreichungsform bzw. Zubereitungsart der jeweiligen therapierelevanten Drogen auszuwählen.
Darüber hinaus soll ihm auch die im weitesten Sinne zur Phytotherapie zählende Aromatherapie in ihren Grundlagen vermittelt werden.
Diese Therapieform lässt sich ebenso wie die klassische Phytotherapie durch den Erwerb von Kenntnissen über Eigenschaften der Hauptkomponenten der komplexen Ätherisch- Öl-Gemische nach systematischen Prinzipien anwenden.
Durch Einteilung in verschiedene Gruppen, die von der Zusammensetzung der Wirkstoffe als Kriterium ausgehen, erhält der Aromatherapeut einen ersten groben Überblick über die möglichen Einsatzgebiete der Aromaöle. Dies ist deswegen möglich, da analog zur Phytotherapie auch bei der Aromatherapie die verschiedenen Wirkstoffgruppen über genau definierte gruppenspezifische Eigenschaften und Wirkungen verfügen.
Bei vorhandenen Kenntnissen der Krankheiten sowie deren Ätiologie und Pathogenese erhält der Teilnehmer die Fähigkeiten, diese mit der pharmakologischen Wirksamkeit der Pflanze zu verknüpfen und Kräuterrezepturen eigenständig zu erstellen. Doch losgelöst von den empirischen Erfahrungen wird dies nicht funktionieren. Es gibt eben für die Wirksamkeit von bestimmten Pflanzen noch wenig Erklärung.
Die Erfahrungen aus der Praxis müssen also in die Entscheidungsfindung bei der Zusammenstellung einer Rezeptur mit einfließen. Es werden deshalb auch nicht nur Monographien und Empfehlungen von der Kommission E vorgestellt, sondern es werden Erfahrungen aus der volksheilkundlichen Kräutertherapie mit einbezogen.
Es gibt keine externen Auflagen hinsichtlich der Prüfung, so dass diese als reine schulinterne Prüfung gilt. Bei der schulinternen Abschlussprüfung werden in Form von MC- Fragen alle Inhalte des Kurses abgefragt.


Phytotherapie Ausbildung - Zielgruppe
Aufgrund der schulmedizinischen Vorgehensweise ist die Therapie besonders gut für Tierärzte geeignet.
Ebenfalls ist dieser Lehrgang für praktizierende Tierheilpraktiker gedacht, die ihr Tätigkeitsfeld um den Bereich der Phytotherapie erweitern möchten. Voraussetzung sind gute Kenntnisse der Anatomie, Physiologie und Pathologie.
Die Gesetzeslage des jeweiligen Landes, in dem die Phytotherapie praktiziert wird, muss unbedingt berücksichtigt werden. Die sich ständig verändernden Arzneimittelvorschriften müssen von Tierärzten und besonders von Tierheilpraktikern beachtet werden.

Abwicklung des Selbststudiengangs
Nach der Anmeldung erhalten Sie den Zugriff auf unseren Online Campus. Dort werden Ihnen in einem vierwöchigen Rhythmus insgesamt 6 Lektionen freigeschaltet, bestehend aus multimedialen elektronischen Lehrskripten, häufig begleitet von Videoseminaren, die Sie in Ihrer Campus-Videothek finden.
Innerhalb der Lehrskripten betreut Sie ein Fachtutor, der Ihnen bei Fragen weiterhilft und vertiefende fakultative Tutorenmeetings anbietet.
Innerhalb der selbstständig zu erarbeitenden Lektionen finden Sie Lernaufgaben und MC-Fragen, um Ihren Wissensstand zu überprüfen. Zudem beinhaltet der Lehrgang Live-Online-Seminare zum Thema Methodik und Fachpraxis der Phytotherapie.
Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Jetzt Phytotherapie Ausbildung im Selbststudium beginnen!
Kein Institut bietet eine so facettenreiche Ausbildung und clevere Weiterbildungen für Tierheilpraktiker wie die ATM.